Vogelgrippe breitet sich in Belgien aus, während die Vereinigten Staaten einen zweiten menschlichen Todesfall melden

In Belgien gibt es immer mehr Fälle von Vogelgrippe: Der H5-Stamm wurde kürzlich in den Provinzen Limburg und Namur nachgewiesen. Unterdessen hat das US-Gesundheitsministerium den Tod eines US-Bürgers bestätigt, der sich mit einer bisher unbekannten Form der Vogelgrippe infiziert hatte.
Laut einer Erklärung der belgischen Föderalen Agentur für die Sicherheit der Nahrungsmittelkette (FASFC) vom Montag wurde eine Geflügelfarm in La Bruyère in der Provinz Namur positiv auf den Subtyp H5 getestet. Dies ist der zweite bestätigte Ausbruch in Namur.
Auch drei Geflügelfarmen in Limburg haben in den letzten Tagen Infektionen gemeldet. In allen Fällen werden die Bestände gekeult. Die Behörden haben um jeden betroffenen Standort eine drei Kilometer breite Schutzzone und eine zehn Kilometer breite Überwachungszone eingerichtet, für die jeweils spezifische Kontrollmaßnahmen gelten.
Obligatorische Stallhaltung von Geflügel
In den letzten Wochen wurden bereits mehrere Ausbrüche in Geflügelzuchtbetrieben und bei Wildvögeln festgestellt. Als Reaktion darauf hat Landwirtschaftsminister David Clarinval (MR) die obligatorische Stallhaltung von Geflügel wieder eingeführt. Diese Vorschrift gilt für alle gewerblichen und registrierten Hobbyhalter. Die FASFC rät den Besitzern, den Kontakt zu Wildvögeln durch Abdecken von Ausläufen und Volieren zu minimieren, und warnt davor, tote oder kranke Vögel anzufassen.
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