UHasselt veranstaltet interaktive Ausstellung zum Einstein-Teleskop

Der flämische Ministerpräsident Matthias Diependaele (N-VA) und Hans Plets, CEO von ET Flanders, eröffneten am Freitag auf dem Campus der UHasselt in Diepenbeek offiziell die interaktive Ausstellung zum Einstein-Teleskop (ET). Die Wanderausstellung, die sich mit dem zukünftigen Gravitationswellendetektor befasst, der in der Grenzregion zwischen Belgien, den Niederlanden und Deutschland gebaut werden könnte, soll Besuchern jeden Alters das Projekt und die dahinter stehende Pionierforschung näherbringen.

 

„Das Einstein-Teleskop ist viel mehr als nur Wissenschaft. Es ist ein Mann auf dem Mond-Projekt, eine einzigartige Gelegenheit, Wissenschaft, Technologie und Gesellschaft zusammenzubringen“, sagte Plets. „Es geht um Zusammenarbeit, Innovation und darum, wie wir gemeinsam die Wissenschaft von morgen gestalten.“

Eine interaktive Reise durch das Universum

Die Ausstellung bietet den Besuchern eine immersive Einführung in das Universum und die Wissenschaft hinter dem ET. Sie umfasst eine Virtual-Reality-Erfahrung des Kosmos, eine Demonstration, wie selbst kleinste Vibrationen den Betrieb des Teleskops stören können, und eine interaktive Ausstellung mit Murmeln, die zeigt, wie Planeten um die Sonne kreisen.

Laut dem Wissenschaftler Daniel Mayerson soll die Ausstellung das Bewusstsein für das ET in Flandern schärfen. „Wir zeigen alles, von Relativität und Gravitationswellen bis hin zu deren Messung. Und wir erklären, warum das Teleskop hier in der Region stehen soll.“

Wissenschaftlicher Ehrgeiz und wirtschaftliche Chancen

Diependaele, der sich in den letzten Monaten aktiv für die Ansiedlung des Projekts im Drielandenpunt (Dreiländereck) eingesetzt hat, hob sowohl dessen wissenschaftliches als auch wirtschaftliches Potenzial hervor. „Es geht um Wissenschaft in ihrer reinsten Form, um die Ursprünge der Erde und des Universums“, sagte er. „Aber es bietet auch wirtschaftliche Chancen. Unternehmen und Forschungseinrichtungen können sich beteiligen, und hoffentlich werden junge Menschen dazu inspiriert, sich für MINT-Fächer zu entscheiden.“

Allerdings bleibt er vorsichtig, was die Chancen Limburgs angeht, als Standort für das Teleskop ausgewählt zu werden. „Ich bin überzeugt, dass das wissenschaftlich stärkste Projekt ausgewählt wird. Unser Vorschlag ist stark, auch aufgrund der dreieckigen Konfiguration.“ Selbst wenn das Teleskop letztendlich an einem anderen Ort gebaut wird, würde Flandern laut Diependaele dennoch von den technologischen Errungenschaften profitieren, die mit dem Projekt verbunden sind. „Wir ermutigen Unternehmen bereits jetzt, Technologien zu entwickeln, die wirtschaftlich verwertbar sind, unabhängig davon, wo das Teleskop steht.“

 

#FlandersNewsService | © © PHOTO CARSTEN KOALL / DPA ​ ​ ​ und BELGA VIDEO MARX DIRIX

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