Tomorrowland-Veranstalter eröffnet Flanderns erstes Innovationszentrum

Die Organisatoren hinter dem Tomorrowland-Musikfestival, WEAREONE.world, haben das Lab of Tomorrow in Boom eröffnet. Es ist das erste Innovationszentrum in Flandern, das die Verbindung zwischen Unterhaltung und Technologie stärken soll.
Das Gebäude befindet sich in der Nähe des Festivalgeländes und bietet auf 3.000 Quadratmetern Platz für Büros, Konferenzräume und Studios. Ziel ist es, junge Unternehmen, Forscher und Kreative, die auf dem Gebiet der Unterhaltungstechnologie arbeiten, durch ein Beschleunigungsprogramm und eine gemeinsame Infrastruktur zu unterstützen.
Die Einrichtung umfasst sechs Studios mit modernster Ausrüstung für Lichtdesign, Postproduktion und verwandte Disziplinen. Das Lab of Tomorrow wird nicht nur Start-ups und Scale-ups beherbergen, sondern auch Workshops, Vernetzungsmöglichkeiten und Meisterklassen anbieten, die Künstlern, Akademikern und Fachleuten der Branche offenstehen.
Der flämische Ministerpräsident Matthias Diependaele erklärte, das Lab sei ein erster Schritt auf dem Weg zu Flanderns Ziel, in der Rupel-Region ein „Entertainment Technology (ET) Valley“ zu schaffen. Damit soll die Region zu einem Brennpunkt für den Kreativ- und Technologiesektor werden.
Das ET-Valley-Konzept stützt sich auf fünf Säulen: Ökologie, Kultur, Wirtschaft, Soziales und Bildung. Die Organisatoren hoffen, dass sich die Initiative im Rahmen des kürzlich gestarteten Programms Flanders Technology & Innovation (FTI) zu einem wichtigen flämischen Innovationsmotor entwickeln wird.
Das Projekt wird von der EU mit rund einer Million Euro, von Flandern mit 2,7 Millionen Euro und von der Privatwirtschaft mit fast acht Millionen Euro finanziert. Es wird erwartet, dass das Labor innerhalb von drei Jahren bis zu 150 direkte und 250 indirekte Arbeitsplätze schaffen wird.
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