Sechs belgische Städte bewerben sich offiziell um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2030
Sechs belgische Städte haben sich offiziell um den Titel der Kulturhauptstadt Europas 2030 beworben. Zu den Bewerbern gehören die flämischen Städte Gent, Leuven, Kortrijk und Brügge sowie Sint-Jans-Molenbeek und Namur. Diese Information stammt von der Kulturabteilung der Föderation Wallonie-Brüssel (FWB).
Die genannten Städte hatten bereits im August ihre Absicht bekundet, sich zu bewerben, mussten aber bis Montag, 17.00 Uhr, ihre offizielle Bewerbung einreichen. „Sechs Städte haben diesen obligatorischen Schritt getan und sich damit offiziell um den Titel Kulturhauptstadt Europas 2030 beworben“, bestätigte ein Vertreter der FWB.
Die nächste Phase des Auswahlverfahrens findet am 21., 22. und 23. Oktober statt, wenn die Städte ihre Bewerbungen in der Königlichen Bibliothek von Belgien in Brüssel einer internationalen Expertenjury vorstellen. Der Vorsitzende der Jury wird die Finalisten am 24. Oktober bekannt geben.
Die Initiative „Kulturhauptstadt Europas“ zielt darauf ab, das internationale Profil der europäischen Städte zu schärfen, indem ihr kultureller Reichtum und ihre Vielfalt herausgestellt werden. Zum ersten Mal fand diese Initiative 1985 statt, Athen stand erhielt damals den Zuschlag. Seitdem wurden mehr als 60 Städte mit dem Titel ausgezeichnet, darunter belgische Städte wie Antwerpen (1993), Brüssel (2000), Brügge (2002) und Mons (2015).
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