Neue Lagerungsmethode für Spenderherzen verringert das Risiko eines Versagens nach der Transplantation
Forscher in Leuven haben eine neue Methode zur Lagerung von Spenderherzen vorgestellt, die das Risiko eines Herzversagens nach einer Transplantation verringert und dem gravierenden Mangel an Spenderorganen entgegenwirken könnte.
Wenn Spenderherzen in einer speziell entwickelten Maschine gelagert werden, anstatt wie bisher auf Eis, ist das Risiko eines Versagens geringer und die Herzen können besser erhalten werden. Diese Ergebnisse stammen aus einer neuen internationalen Studie unter der Leitung des Universitätskrankenhauses UZ Leuven, die kürzlich in der Fachzeitschrift The Lancet veröffentlicht wurde.
Die Kaltlagerung mit Eis ist der derzeitige Standard für die Konservierung von Spenderherzen. Wenn das Herz jedoch vor mehr als drei Stunden aus dem Körper entfernt wurde, steigt das Risiko eines schweren Herzversagens. Sobald ein Spenderherz für eine Transplantation zur Verfügung steht, muss die Operation schnell durchgeführt werden. Komplexe Transplantationen dauern jedoch länger und werden immer häufiger durchgeführt.
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