Neue Fährverbindung zwischen Belgien und Schottland geht 2023 in Betrieb
Ab dem nächsten Jahr werden Fährschiffe zwischen dem belgischen Hafen Zeebrügge und Rosyth in Schottland verkehren. "In erster Linie wird es sich um Frachtverkehr handeln, die Möglichkeit der Personenbeförderung wird allerdings auch geprüft", sagt der Brügger Bürgermeister Dirk De Fauw (CD&V).
Bis 2018 gab es eine Fährverbindung zwischen Zeebrugge und Schottland, die jedoch nach einem Brand auf der Fähre der Finlandia Seaways eingestellt wurde. Gespräche zwischen der flämischen und der schottischen Regierung über die Wiederaufnahme der Verbindung fanden im Mai dieses Jahres mit Erfolg statt: Ab 2023 werden wieder Fähren zwischen Zeebrugge und Rosyth verkehren. Ptarmigan Shipping und DFDS haben eine diesbezügliche Vereinbarung geschlossen.
Dirk De Fauw zeigt sich als stellvertretender Vorsitzender des Hafens Antwerpen-Brügge zufrieden. "Ich freue mich, dass es nach dem Ende der Verbindung Zeebrügge-Hull eine Ersatzverbindung zwischen Zeebrügge und dem Vereinigten Königreich geben wird. Rosyth liegt im Norden Schottland, in unmittelbarer Nähe von Edinburgh und Glasgow. Zunächst wird nur Fracht befördert, die beteiligten Parteien wollen aber die Möglichkeit von Personentransport weiter prüfen. Dies würde den Tourismus in Brügge und in der Folge in ganz Westflandern ankurbeln. Dank der vorherigen Fährverbindung wurden jährlich 250.000 Passagiere befördert.
KOR
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