Hyazinthenfestival zeigt Teppich aus Blauglocken im Wald von Hallerbos
Im Wald von Hallerbos, 20 km südlich von Brüssel, hat das jährliche Hyazinthenfestival begonnen. Bis zum 1. Mai können Wanderer und Radfahrer den blau-violetten Teppich aus Hyazinthen - auch Blauglocken genannt - im Wald bewundern.
"Der flämische Teil des Hallerbos-Waldes hat eine Fläche von etwa 570 Hektar, von denen etwa ein Drittel zu dieser Jahreszeit vollständig mit einem Hyazinthenteppich bedeckt ist", so Goedele Van der Spiegel, Generaldirektorin der Agentur für Natur und Wälder Flanderns.
"Damit ist dies der Ort mit der größten Fläche an Wildhyazinthen in Flandern. Daher ist es sinnvoll und auch positiv, dass Besucher von weit über unsere regionalen Grenzen hinaus kommen, um die fotogenen Waldhyazinthen zu bewundern."
Das Festival wurde 2017 ins Leben gerufen, um die Besucherströme zu bewältigen, die von den blühenden Glockenblumen angezogen werden. Zuvor strömten große Gruppen unkontrolliert in den Wald, was eine Gefahr für die lokale Tier- und Pflanzenwelt darstellte. Bis zum 1. Mai sorgen 50 Freiwillige dafür, dass die Besucher auf den ausgewiesenen Wegen bleiben und nicht auf den empfindlichen Blüten herumtrampeln.Wegen des Baus eines neuen Ökodukts sind die Parkmöglichkeiten im Hallerbos in diesem Jahr begrenzt, so dass die Besucher aufgefordert werden, zu Fuß, mit dem Fahrrad oder mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu kommen. Ab diesem Wochenende setzt die Stadt Halle an drei Wochenenden kostenlose Shuttlebusse zwischen dem Bahnhof Halle und dem Wald ein. Auch am Feiertag, dem 1. Mai, fahren die Busse kostenlos. Es gibt auch einen behindertengerechten Shuttlebus für Menschen mit Behinderungen.
#FlandersNewsService | © BELGA PHOTO and VIDEO NICOLAS MAETERLINCK