Fußball: Ballon d'Or-Auszeichnung für Karim Benzema, Kevin De Bruyne wird Dritter
18. Oktober 2022

Der Franzose Karim Benzema (34) wurde am Montagabend im Pariser Théâtre du Châtelet bei der 66. Verleihung des Ballon d'Or 2022 durch die Zeitschrift "France Football" zum besten Fußballspieler der Welt gewählt. Der Belgier Kevin De Bruyne belegte hinter dem senegalesischen Stürmer Sadio Mané den dritten Platz.
Benzema legtte eine brillante Saison 2021-2022 mit Real Madrid hin, in der er insgesamt 44 Tore und 15 Assists aufweisen konnte und seinen Verein zum Titel in der spanischen Liga und der UEFA Champions League führte.
Mit seinem dritten Platz markiert De Bruyne eine Premiere: Noch nie landete ein belgischer Fußballer unter den ersten drei. Paul Van Himst (1965) und Wilfried Van Moer (1980) schafften es nur auf den vierten Platz. De Bruyne erzielte in der vergangenen Saison 19 Tore und gab 14 Vorlagen für Manchester City. Damit verhalf er dem Verein zum Titelgewinn in der Premier League. Im vergangenen Jahr belegte De Bruyne beim Ballon d’Or den achten Platz, während Romelu Lukaku Zwölfter wurde.
Thibaut Courtois (Red Devils/Real Madrid), der am Montagabend mit der Yashin-Trophäe für den besten Torhüter ausgezeichnet wurde, belegte insgesamt den siebten Platz. Der Gewinner des letzten Jahres und siebenfacher Preisträger, Lionel Messi (PSG), fehlte ganz auf der Liste, der fünffache Gewinner Cristiano Ronaldo (Manchester United) musste sich mit Platz 20 begnügen.
Journalisten-Jury
Der "Ballon d'Or" ist ein Auszeichnung, die seit 1956 jedes Jahr vom französischen Nachrichtenmagazin "France Football" verliehen wird. Zwischen 2010 und 2015 wurde die Auszeichnung vorübergehend mit der Wahl zum FIFA-Weltfußballer des Jahres zusammengelegt und in FIFA Ballon d'Or umbenannt.
Zum ersten Mal wurde dieses Jahr ein Preisträger auf der Grundlage einer Saison und nicht eines Kalenderjahres bestimmt. Ab dieser Ausgabe ist auch die Zahl der Wahlberechtigten begrenzt. Die Jury besteht nach wie vor aus Journalisten, einem pro Land, aber nur die 100 Besten der FIFA-Rangliste sind vertreten (vorher waren es 170). Fünfzig Journalisten können für den Ballon d'Or der Frauen stimmen.
(VIV)
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Thibaut Courtois und Kevin De Bruyne ©BELGA PHOTO BRUNO FAHY