Flandern zieht im Jahr 2024 ausländische Investitionen in Rekordhöhe von 5,4 Milliarden Euro an

Flandern hat im Jahr 2024 ausländische Investitionen in der Rekordhöhe von 5,4 Milliarden Euro angezogen und damit über 5.000 neue Arbeitsplätze in der Region geschaffen. Die Zahlen, die der flämische Ministerpräsident Matthias Diependaele bekannt gab, unterstreichen die Widerstandsfähigkeit und Attraktivität der Region, insbesondere im Bereich der Innovation. ​

Laut Diependaele sind die strategische Lage Flanderns, die spezialisierten Arbeitskräfte und der Fokus auf Innovation weiterhin attraktiv für internationale Investoren. Im Jahr 2024 gab es in der Region 277 neue Projekte - ein Anstieg von fünf Prozent gegenüber dem Vorjahr - während die Schaffung von Arbeitsplätzen und das Investitionsvolumen um rund zehn Prozent zunahmen.

Zum ersten Mal wurde Forschung und Entwicklung (F&E) zur führenden Investitionskategorie. Bemerkenswerte Sektoren, die ausländisches Kapital anziehen, sind IT und Telekommunikation (insbesondere Halbleiter), Cleantech und Chemie.

Vereinigte Staaten führend

Amerikanische Investoren spielten eine wichtige Rolle bei den Rekordzahlen. Die USA haben ihre Position als größter ausländischer Investor in Flandern nach einem Rückgang im Jahr 2023 zurückerobert. Zu den bemerkenswerten Projekten gehören der Bau einer neuen Kunststoffrecyclinganlage durch das US-amerikanische Unternehmen Freepoint Eco-Systems in Gent sowie die Eröffnung der europäischen Radiomarkierungsanlage von SpectronRx für Krebsbehandlungen in Mol.

Europäische Investoren sind mit einem Anteil von über 60 % an den Gesamtprojekten weiterhin von entscheidender Bedeutung. Die Investitionen aus Asien sind jedoch auch 2024 rückläufig: Sowohl für Japan als auch für China sind deutliche Rückgänge zu verzeichnen.

Herausforderungen

Trotz der positiven Ergebnisse räumt Diependaele wirtschaftliche Herausforderungen ein, die das weitere Wachstum beeinträchtigen könnten. Er betonte die Notwendigkeit einer günstigen Politik, um die Investitionsdynamik aufrechtzuerhalten und die langfristige Wettbewerbsfähigkeit zu gewährleisten.

Um die Position Flanderns auf der Weltbühne zu stärken, wird der Ministerpräsident am Weltwirtschaftsforum in Davos teilnehmen, wo er das Potenzial der Region den wichtigsten internationalen Investoren vorstellen möchte.

 

#FlandersNewsService | © BELGA PHOTO DIRK WAEM

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