Flandern und Westflandern investieren acht Millionen Euro in den Gedenkstättentourismus zum Ersten Weltkrieg

Visit Flanders und die Provinz Westflandern werden in den kommenden Jahren acht Millionen Euro in den Gedenkstättentourismus zum Ersten Weltkrieg investieren. Das Museum „In Flanders Fields“ in Ypern wird komplett renoviert, während mehrere andere Stätten und Museen in der Region Westhoek ebenfalls modernisiert werden.
Wegen der Gedenkfeiern zum Ersten Weltkrieg genießt die Region Westhoek einen guten internationalen Ruf. Im Jahr 2024 zog der Gedenkstättentourismus mehr als 352.000 Besucher an, davon 30 Prozent aus dem Vereinigten Königreich. Auch Belgier, Niederländer, Kanadier und Australier besuchen regelmäßig die Museen und Friedhöfe der Region. Seit dem hundertjährigen Jubiläum des Ersten Weltkriegs wurden zahlreiche Stätten in der Region eröffnet bzw. renoviert.
Laut der flämischen Tourismusministerin Melissa Depraetere (Vooruit) ist die Botschaft der Gedenkstätten heute wichtiger denn je. „Mit Extremisten wie Putin und Trump an der Macht sehen wir die Gefahr direkt auf uns zukommen“, sagte sie. „Deshalb müssen wir weiterhin in die Erinnerung an die Geschichte investieren. Um uns daran zu erinnern, dass wir immer weiter für unsere Freiheit und Sicherheit kämpfen müssen.“
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