Flandern genehmigt neuen Beschluss zum Schleusenprojekt in Zeebrugge

Die flämische Regierung hat den Rahmenbeschluss für das neue Schleusenprojekt in Zeebrugge endgültig genehmigt. Dies gab das Büro von Annick De Ridder (N-VA), der Ministerin für Häfen, bekannt.
Die neue Seeschleuse soll die nautische Zugänglichkeit zum Innenhafen von Zeebrugge verbessern. Das Projekt ist in den letzten Jahren aufgrund seines Umfangs und seiner Kosten immer komplexer geworden. Als 2019 der Standort der alten Visart-Schleuse ausgewählt wurde, schätzte der damalige Minister Ben Weyts (N-VA) die Investitionen auf eine Milliarde Euro. Später wurden Zahlen von drei oder vier Milliarden Euro genannt.
„Flandern unternimmt einen neuen und wichtigen Schritt zur Realisierung der neuen Seeschleuse in Zeebrugge“, heißt es in der Erklärung aus dem Büro von De Ridder. Die neue Schleuse wird einen zweiten Zugang zum Innenhafen bieten und damit die Wirtschaftstätigkeit und die Beschäftigung in der Region stärken. Der damit einhergehende Bau der neuen Zufahrtsstraße (Nx-Tunnel) und die Modernisierung der Infrastruktur sollen außerdem den Verkehrsfluss verbessern und die Lebensqualität in und um Zeebrugge erhöhen.
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