Flämisches Unternehmen DEME erhält Zuschlag für Bau einer Pipeline vor der australischen Küste
Der flämische Bagger- und Offshore-Spezialist DEME hat in einem Joint Venture mit dem niederländischen Unternehmen Van Oord einen Auftrag für das 'Darwin Pipeline Duplication Project' in Nordaustralien erhalten. Das Gemeinschaftsunternehmen ist für die Unterstützung der Verlegung der Pipeline in den flachen Gewässern des Northern Territory, der Nordgebiete Australiens, zuständig. Der Wert des Auftrags für DEME liege zwischen 50 und 150 Millionen Euro, teilte das Unternehmen am Montagmorgen mit.
DEME und Van Oord werden an der Anlandestelle in der Nähe der LNG-Produktionsstätte in Darwin Gräben ausheben, eine Pipeline verlegen und die Durchquerung des Küstenstreifens vorbereiten. Außerdem werden beide Unternehmen Arbeiten zum Schutz der Pipeline durchführen.
"DEME freut sich sehr, nach Australien zurückzukehren", sagte Hugo Bouvy, Geschäftsführer von DEME Offshore. "Wir haben bereits umfangreiche Erfahrungen mit Großprojekten wie Wheatstone und Gladstone. Auch bei diesen Projekten haben wir erfolgreich mit Van Oord zusammengearbeitet."
Bei diesem Projekt werden ein Schneidkopfsaugbagger, ein Laderaumsaugbagger und ein sogenannter Tieflöffel (eine Art Bagger) zum Einsatz kommen, außerdem ein Fallrohrschiff für die Verklappungsarbeiten und ein Linearpuller für das Ziehen der Pipeline. Die Projektvorbereitung beginnt sofort.
(TOM)
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