Flämischer Ministerpräsident trifft Astronauten Raphaël Liégeois vor ISS-Mission

Der Astronaut Raphaël Liégeois traf am vergangenen Mittwoch den flämischen Ministerpräsidenten Matthias Diependaele im Ausbildungszentrum der Europäischen Weltraumorganisation (ESA) in Köln. Der Belgier bereitet sich auf seine erste Mission zur Internationalen Raumstation (ISS) im Jahr 2026 vor.
Liégeois begann im April 2023 das einjährige Grundausbildungsprogramm der ESA in Köln, bevor er seine Vorbereitung im Ausbildungszentrum der NASA in Houston, Texas, fortsetzte. Jetzt ist er für mehrere Monate nach Köln zurückgekehrt, um die Systeme und Komponenten von Columbus, dem europäischen Labormodul der ISS, zu studieren.
Liégeois soll 2026 zur ISS fliegen und wird damit nach Dirk Frimout und Frank De Winne der dritte Belgier im Weltraum sein. De Winne, der später der erste europäische Kommandant der ISS wurde, leitet heute das ESA-Ausbildungszentrum in Köln und empfing Diependaele zusammen mit Liégeois.
Mission
Dessen Rückkehr nach Europa erfolgte auch im Vorfeld der ESA-Ministerratssitzung nächste Woche in Bremen. Die europäischen Raumfahrtminister werden dort die Budgets für bevorstehende Missionen, darunter auch bemannte Raumflüge, diskutieren.
Diependaeles Besuch im ESA-Ausbildungszentrum war Teil der flämischen Industriemission nach Deutschland in der vergangenen Woche. Er und eine Delegation von Vertretern von Unternehmen und Institutionen besuchten die Bundesländer Bayern und Nordrhein-Westfalen.
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