Flämische Universitäten warnen vor drastischen Kürzungen im Entwicklungshilfebudget

Flämische Universitäten und Hochschulen schlagen Alarm wegen möglicher Kürzungen im Entwicklungshilfebudget der belgischen Föderalregierung. Premierminister Bart De Wever deutete kürzlich an, dass die Mittel um bis zur Hälfte gekürzt werden könnten, was laut Wissenschaftlern Dutzende laufender Partnerschaften zwischen belgischen und Universitäten des Globalen Südens gefährden würde.

„Wir arbeiten mit etwa 32 Millionen Euro pro Jahr, was wirklich nicht viel ist“, sagte VLIRUOS-Präsidentin Mieke Van Herreweghe. „Wenn das Budget halbiert wird, wie De Wever vorgeschlagen hat, hätten wir ein ernstes Problem. Wir könnten unsere langfristigen Verpflichtungen nicht mehr erfüllen, was negative Folgen für unsere eigene Sicherheit und unseren Wohlstand hätte.“

VLIRUOS koordiniert die Zusammenarbeit zwischen flämischen Universitäten und 13 Hochschulen mit Partnerinstitutionen im globalen Süden. So arbeiten flämische Universitäten beispielsweise mit ostafrikanischen Partnern im Bereich Stadtplanung und Wassermanagement in schnell wachsenden Städten, mit südostasiatischen Institutionen im Bereich nachhaltige Landwirtschaft und Aquakultur und mit lateinamerikanischen Universitäten im Bereich Biodiversität und Schutz von Bestäubern zusammen.

 

#FlandersNewsService | © BELGA PHOTO NICOLAS MAETERLINCK

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