Flämische Regierung lehnt Mehrheit der fremdsprachlichen Studiengänge ab

Die flämische Regierung hat die meisten zur Genehmigung eingereichten fremdsprachigen Bachelor- und Masterstudiengänge negativ beurteilt. Von den 24 Anträgen erhielten nur vier grünes Licht.
Universitäten und Hochschulen in Flandern können nur dann fremdsprachige Bachelor- oder Masterstudiengänge anbieten, wenn ein gleichwertiger niederländischer Studiengang existiert. Ist dies nicht der Fall, müssen die Einrichtungen bei der Hochschulkommission eine Ausnahmegenehmigung beantragen.
Darüber hinaus begrenzt ein Dekret den Anteil fremdsprachiger Studiengänge auf maximal neun Prozent auf Bachelor-Ebene und 35 Prozent auf Master-Ebene. „Die flämische Regierung möchte sicherstellen, dass Niederländisch eine Wissenschaftssprache bleibt und nicht als Sprache an sich geschwächt wird“, heißt es in dem offiziellen Beschluss.
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