Flämische Behörde fordert Eltern dazu auf, fünf einfache Regeln für einen sichereren Babyschlaf zu befolgen

Die flämische Behörde Opgroeien hat eine neue Kampagne gestartet, um Eltern, Babysitter, Großeltern und andere Betreuungspersonen daran zu erinnern, wie sie eine sichere Schlafumgebung für Babys schaffen können. Anlass dafür ist ein vorsichtiger Anstieg der Fälle von plötzlichem und unerwartetem Kindstod, sowohl international als auch in Flandern. Viele dieser Todesfälle stehen im Zusammenhang mit unsicheren Schlafbedingungen und hätten verhindert werden können.
Kind & Gezin sagt, dass Eltern oft wegen widersprüchlicher Ratschläge aus dem Internet, von Familienmitgliedern oder Freunden schlaflose Nächte haben. Die neuen „fünf Regeln für einen sicheren Schlaf“ sollen diese Verwirrung beseitigen. Die Grundsätze sind einfach: Legen Sie Babys immer auf den Rücken, halten Sie das Kinderbett frei und aufgeräumt, lassen Sie Babys in ihrem eigenen Bett in der Nähe der Eltern schlafen, helfen Sie ihnen, sich an neue Situationen zu gewöhnen, und sorgen Sie für eine rauchfreie, gesunde Umgebung.
Obwohl die Zahl der klassischen Fälle von plötzlichem Kindstod seit der „Back to Sleep“-Kampagne in den 1990er Jahren stabil geblieben ist, nehmen andere Fälle von plötzlichem Kindstod, die unter dem Begriff SUID zusammengefasst werden, zu. Daten der UZ Leuven zeigen, dass in Limburg und Flämisch-Brabant zwischen 2010 und 2019 45 solcher Todesfälle registriert wurden. Ein Viertel davon hätte verhindert werden können. Seit 2020 wurden bereits 32 Fälle registriert, wobei sieben von zehn Babys in unsicheren Schlafsituationen gefunden wurden.
#FlandersNewsService | © BELGA PHOTO JAMES ARTHUR GEKIERE