Europäische Kommission will Hafen von Antwerpen auf Drogenhandel untersuchen

Die Europäische Kommission will prüfen, wie der Kampf gegen den Kokainhandel verbessert werden kann. Zu diesem Zweck wird sie unter anderem den Hafen von Antwerpen einer Kontrolle unterziehen. Das schreibt die Zeitschrift „Knack“ am Dienstag.

In einer Zeit, in der die Gewalt im Hafen von Antwerpen immer größere Ausmaße annimmt, will die Europäische Kommission die Bekämpfung des Kokainhandels verstärken. Die Generaldirektion Inneres der Behörde arbeitet an einem Plan zur Überwachung einer Reihe von europäischen Häfen. Dazu gehört auch der Hafen von Antwerpen, wo im vergangenen Jahr insgesamt 66 Tonnen Kokain abgefangen wurden. Ziel ist es, Schwachstellen aufzudecken und bewährte Verfahren auszutauschen.

Es wäre das erste Mal, dass die EU-Kommission eine entsprechende Untersuchung in diesem Bereich auf den Weg bringt.

Die Mitgliedsstaaten wurden den Angaben zufolge am vergangenen Donnerstag informiert. Ziel ist es, den Plan bis spätestens zum 1. November auszuarbeiten. Die Prüfungen würden dann zwischen März und Mai nächsten Jahres stattfinden.

(TOM)

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