Europäische Kommission gibt grünes Licht für flämische Beihilfen für den Fischereisektor
3. August 2022

Die Europäische Kommission hat grünes Licht für flämische Beihilfemaßnahmen zur teilweisen Entschädigung von Fischern gegeben, die mit hohen Treibstoffpreisen konfrontiert sind. Das gab die EU-Kommission am Montag bekannt.
Infolge des russischen Einmarsches in der Ukraine zu Beginn dieses Jahres sind die ohnehin schon hohen Energiepreise drastisch angestiegen. Verschiedene Sektoren sind dadurch in Schwierigkeiten geraten. Dies gilt auch für den Fischereisektor, der unter den hohen Treibstoffpreisen leidet und deshalb seine Produkte manchmal sogar mit Verlust verkaufen muss.
Die flämische Regierung hatte beschlossen, 600.000 Euro an Hilfen für die betroffenen Unternehmen bereitzustellen. Diese Maßnahme musste jedoch zunächst von der EU-Kommission genehmigt werden, da es sich um eine Form der staatlichen Beihilfe handelt. Dies ist nun geschehen. Die Regeln für staatliche Beihilfen waren bereits im Zuge der Corona-Pandemie gelockert worden. Der Krieg in der Ukraine führte ebenfalls dazu, dass die Bestimmungen für Krisenhilfen flexibler gehandhabt werden.
(BRV)
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