Europäische Investitionsbank unterstützt die Prinzessin-Elisabeth-Insel mit einem umweltfreundlichen Darlehen von 650 Millionen Euro
Der belgische Hochspannungsnetzbetreiber hat von der Europäischen Investitionsbank (EIB) ein Darlehen von 650 Millionen Euro für den Bau der Prinzessin-Elisabeth-Insel, einer künstlichen Energieinsel vor der belgischen Küste, erhalten.
Der am Freitag unterzeichnete Darlehensvertrag unterstützt das Projekt im Rahmen des REPowerEU-Programms der Europäischen Kommission, das darauf abzielt, die Abhängigkeit Europas von Importen fossiler Brennstoffe zu verringern. Der Netzbetreiber Elia hatte zuvor fast 100 Millionen Euro aus dem Europäischen Konjunkturprogramm für diese Initiative erhalten.
Die Vereinbarung wurde im niederländischen Vlissingen formalisiert, wo die belgischen Baggerunternehmen Deme und Jan De Nul an den Fundamenten der Insel arbeiten. Die scheidende belgische Energieministerin Tinne Van der Straeten und diplomatische Vertreter der Nordseeländer nahmen an der Unterzeichnung teil.
Die Prinzessin-Elisabeth-Insel, die etwa 45 km vor Oostende liegt, wird die erste künstliche Energieinsel der Welt sein, die Gleich- und Wechselstrom integriert. Sie soll 2027 fertiggestellt werden und bis zu 3,5 GW Strom aus der Princess Elisabeth-Windzone bündeln. Außerdem soll sie als künftiger Knotenpunkt für hybride Verbindungsleitungen dienen, die den Stromaustausch mit Nachbarländern ermöglichen.
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