Ehemaliges NATO-Gelände soll in Mischgebiet und Wald umgewandelt werden
Das ehemalige NATO-Gelände und das militärische Königin-Elisabeth-Quartier in der Nähe von Brüssel sollen in ein Mischgebiet und ein neues Waldgebiet von mehr als 30 Hektar umgewandelt werden, teilte die flämische Regierung am Montag mit. Die Regierung hat den Entwurf des Regionalen Raumordnungsplans (GRUP) "Defence" in Zaventem vorläufig angenommen.
"Mit diesem Aufforstungsprojekt stärken wir die Lebensqualität und den grünen Charakter des „Vlaamse Rand“. Darüber hinaus wird ein großer Teil des Geländes entsiegelt, so dass das Regenwasser in dieser gepflasterten und dicht bebauten Region wieder versickern kann. Eine neue grüne Lunge für das Flämische Randgebiet“, ist Umweltministerin Zuhal Demir überzeugt.
Das Verteidigungsministerium plant den Umzug des Königin-Elisabeth-Viertels in ein neues, angrenzendes Hauptquartier auf dem ehemaligen NATO-Gelände am Boulevard Léopold III. Die flämische Regierung will diesem Areal 33 Hektar Freifläche und 7 Hektar gemischtes Gewerbe zuweisen.
"Das GRUP 'Defence' geht auf eine gemeinsame flämische und Brüsseler Vision zurüclk und besitzt einen koordinierten Ansatz auf beiden Seiten der gemeinsamen Grenze der beiden Regionen. Der koordinierte Ansatz verbindet mehr als 200 Hektar zusammenhängender Freiflächen im „Vlaamse Rand“ und in der Region Brüssel. Das zukünftige Wald- und Parkgebiet wird für Anwohner, Spaziergänger und Radfahrer zugänglich sein, heißt es.
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