Die Frist für die Genehmigung des Flughafens Brüssel rückt näher: Anwohner erheben Einwände gegen die Wachstumspläne
In weniger als drei Wochen, am 8. Juli, läuft die Frist für den Antrag auf eine neue Umweltgenehmigung für den Flughafen Brüssel ab. Anwohnergruppen und die Umweltorganisation Bond Beter Leefmilieu (BBL) wehren sich, jetzt da die Einspruchsfrist näher rückt, gegen eine neue Umweltgenehmigung für den Flughafen. Sie wollen einen umfassenden Einspruch gegen die "völlig unverantwortlichen Pläne" des Unternehmens verfassen.
Der Flughafen Brüssel muss bis zum 8. Juli dieses Jahres einen Antrag auf eine neue, diesmal unbefristete Umweltgenehmigung einreichen. Laut BBL will der Flughafen den Weg für ein erhebliches Wachstum ebnen, mit 50 Prozent mehr Frachtverkehr und 20 Prozent mehr Passagieren bis 2032. Der prognostizierte Anstieg würde auch 40 Prozent mehr Lkw auf den Straßen rund um den Flughafen bedeuten.
Nach Angaben des BBL leiden bereits mehr als 100.000 Menschen aufgrund von Nachtflügen unter schweren Schlafstörungen. Darüber hinaus stellt die Organisation fest, dass "die Treibhausgasemissionen stark ansteigen und die Flugzeuge mehr Stickoxide ausstoßen als alle Unternehmen im Hafen von Antwerpen zusammen".
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