Berlinde De Bruyckeres „Khorós“ wird in Bozar uraufgeführt: Eine eindringliche Erkundung des menschlichen Zustands

Die renommierte belgische Künstlerin Berlinde De Bruyckere präsentiert ihre erste Einzelausstellung im Brüsseler Palast der Schönen Künste (Bozar) mit einer fesselnden Auswahl von Werken aus 25 Jahren. Unter dem Titel Khorós konzentriert sich die Ausstellung auf die conditio humana, die ein wiederkehrendes Thema in De Bruyckeres Werk ist.
Die in Gent lebende Künstlerin, deren Werke von Venedig bis in andere Länder ausgestellt wurden, bringt ihre unverwechselbare Vision zum ersten Mal in die belgische Hauptstadt. Diese lang erwartete Ausstellung präsentiert auf 1.000 Quadratmetern eine sorgfältig kuratierte Auswahl ihrer wichtigsten Werke.
Den Dialog fördern
Die Besucher werden sowohl monumentale Skulpturen und Installationen als auch kleinere Arbeiten auf Papier und Fotografien zu sehen bekommen. Khorós bezieht auch Fotografien, Video- und Audiofragmente ein und fördert so einen Dialog zwischen De Bruyckeres Kunst und den Beiträgen von Künstlerkollegen wie Patti Smith, Pier Paolo Pasolini und Lucas Cranach.
Im Mittelpunkt von Khorós' Ausstellung steht die Erforschung der menschlichen Zerbrechlichkeit und der Dualität zwischen Leid und Liebe, Trauer und Trost, Leben und Tod. „Es ist das ewige Grauen und die Schönheit, die wir als Menschen nicht vollständig begreifen können und doch ein integraler Bestandteil davon sind“, sagt der Künstler. „Meine Arbeit ist immer eine Reflexion darüber, wie ich die Welt beobachte und hinterfrage, sowohl als Mensch als auch als Künstler.“
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