Belgische Wasserversorgungsunternehmen plant Millionen von Litern Trinkwasser unterirdisch zu speichern
Das belgische Wasserversorgungsunternehmen De Watergroep plant, Millionen von Litern Trinkwasser unterirdisch zu speichern, um auf künftige trockenere Sommer vorbereitet zu sein.
Das Unternehmen De Watergroep hat bereits einen Versuch zur unterirdischen Wasserspeicherung an einem Standort in Diksmuide, Westflandern, unternommen. Das Projekt war jedoch nicht erfolgreich. Eine neue Machbarkeitsstudie wurde anschließend in Oudenaarde und Aalst in Angriff genommen. Geplant ist die Speicherung von Hunderttausenden von Kubikmetern Trinkwasser etwa 100 m unter der Oberfläche.
Das Wasser soll im Winter eingepresst und im Sommer wieder hochgepumpt werden. "Das ist eine Reserve für den Sommer", sagt Hans Goossens, Geschäftsführer von De Watergroep.
In Aalst könnte ein Standort mit einer Kapazität von 150.000 bis 200.000 Kubikmetern Trinkwasser eine Reserve von 150 bis 200 Millionen Litern bieten. Damit könnte der Bedarf von 10.000 bis 15.000 Haushalten während einer Dürreperiode gedeckt werden.
Auf diese Weise könnte die Wasserversorgung Flanderns diversifiziert werden, da die Hälfte des Trinkwassers derzeit aus dem Albert-Kanal stammt, heißt es.
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