Belgien schickt kleinere Ministerdelegation zum UN-Klimagipfel nach Brasilien

Belgien wird mit einer kleineren Ministerdelegation an der UN-Klimakonferenz COP30 in Belém, Brasilien, teilnehmen. Die verschiedenen Klimaminister des Landes haben sich darauf geeinigt, die offizielle Präsenz zu halbieren, um „effizient zu arbeiten und unnötige Kosten zu vermeiden“.

Als föderaler strukturierter Staat hat Belgien eine komplexe politische Struktur mit mehreren Klimaministern auf föderaler, wallonischer, flämischer und Brüsseler Ebene. In diesem Jahr werden nur zwei dieser Minister an der COP30 teilnehmen: der föderale Klimaminister Jean-Luc Crucke und die wallonische Ministerin für Energie und den Luftreinhalteplan Cécile Neven. Die flämische Klimaministerin Melissa Depraetere und der Brüsseler Minister Alain Maron werden nicht anwesend sein.

Gemeinsame Position

Im Vorfeld des Gipfels wird derzeit eine gemeinsame belgische Position zu den Klimaverhandlungen erarbeitet, was sich in den vergangenen Jahren als schwierige Aufgabe erwiesen hat. ​ In der Vergangenheit hat das Fehlen einer einheitlichen Position dazu geführt, dass Belgien bei den Gesprächen immer wieder ohne eine gemeinsame Stimme auftreten musste. In der letzten Legislaturperiode waren jedoch regelmäßig alle zuständigen Minister anwesend, allerdings war die ehemalige flämische Ministerin Zuhal Demir aus verschiedenen Gründen bei mehreren Sitzungen abwesend.

Obwohl sie nicht an der COP30 teilnehmen wird, betonte die derzeitige flämische Klimaministerin Depraetere die Bedeutung des Gipfels: "Es ist wichtig, dass jedes Land vertreten ist und seine Rolle spielt. Nur wenn wir zusammenarbeiten, können wir den Klimawandel bewältigen", sagte sie.

 

#FlandersNewsService | © Carlos Fabal / AFP

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