Belgien glänzt bei den Filmfestspielen von Cannes
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Bei den 75. Filmfestspielen von Cannes gewann Lukas Dhont den Großen Preis mit "Close". Mehrere andere belgische Filme erhielten ebenfalls Preise: „De acht bergen" von Felix Van Groeningen, Charlotte Vandermeersch erhielt den Preis der Jury, die Brüder Dardenne wurden mit einem Sonderpreis zum Jubiläum ausgezeichnet.
Ein großer Tag für die belgische Filmindustrie also, denn nicht weniger als drei der 21 Filme, die in diesem Jahr in Cannes um die Goldene Palme konkurrierten, stammen aus Belgien. „Close", der zweite Spielfilm von Lukas Dhont, war einer der Favoriten für die Goldene Palme. Am Ende schnappte der schwedische Regisseur Ruben Ostlund mit seinem Film "Triangle of Sadness" dem belgischen Beitrag den ersten Preis vor der Nase weg. Zusammen mit "Stars At Noon" der Französin Claire Denis wurde Dhonts "Close" mit dem Grand Prix ausgezeichnet.
Mit Felix Van Groeningen und Charlotte Vandermeersch konnten sich zwei weitere Belgier in die Siegerlisten von Cannes eintragen. Für ihr Debüt als Regieduo erhielten sie den Preis der Jury für "De acht bergen", den sie sich mit "EO" des polnischen Regisseurs Jerzy Skolimowski teilen.
Schließlich erhielten die Brüder Dardenne einen Sonderpreis zum Jubiläum des Filmfestivals. Am Freitag gewann der flämische Schauspieler Johan Heldenbergh für eine der Hauptrollen in dem französischen Film "Les pires" den Preis "Un certain regard".
Insgesamt war Cannes 2022 somit ein großer Erfolg für den belgischen Filmsektor.
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© AFP PHOTO Valery HACHE - Der belgische Regisseur Lukas Dhont (l.) feiert während der Abschlusszeremonie der 75. Ausgabe der Filmfestspiele von Cannes, Südfrankreich, auf der Bühne mit dem belgischen Schauspieler Eden Dambrine, nachdem er den „Grand Prix“ für den Film "Close", ebenso wie die französische Regisseurin Claire Denis, gewonnen hat.