ABEE investiert 27 Millionen Euro in Batterieforschungszentrum
Am Donnerstag hat das Chemieunternehmen Avesta Battery & Energy Engineering (ABEE) ein Forschungszentrum für Batterietechnologie in Ostflandern eingeweiht. Das Unternehmen investiert 27 Millionen Euro in diesen Markt. Der Schwerpunkt liegt auf Anwendungen, die sich für künftige Elektroautos oder Hausbatterien als hilfreich erweisen könnten.
ABEE, das als relativ kleiner Akteur in der Batterieindustrie begann, behauptet nun, mit dieser neuen Forschungseinrichtung der größte Batteriespezialist in den Benelux-Ländern zu sein. Der flämische Ministerpräsident Jan Jambon und US-Botschafter Michael Adler nahmen an der Eröffnung des Zentrums teil.
Das Unternehmen beschäftigt derzeit 60 Mitarbeiter in Flandern und plant den Bau einer großen Drei-GWh-Batteriefabrik in Seneffe (Wallonien). In Dour sollen außerdem jährlich 20.000 Tonnen Batterien recycelt werden. In den vergangenen fünf Jahren hat ABEE rund 130 Millionen Euro in die belgische Batterieindustrie investiert.
ABEE ist auch aktiv an zehn von der EU finanzierten wissenschaftlichen Projekten beteiligt. Das Unternehmen hat seinen Sitz in Diegem in der Nähe von Brüssel und plant, seine Aktivitäten bald auf Nordmazedonien auszuweiten. Das Unternehmen wird sich auf die Forschung und Entwicklung (F&E) von Batteriemanagementsystemen (BMS), Leistungselektroniksystemen, aber auch die Massenproduktion konzentrieren.
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